Natürlicher Sonnenschutz im Vergleich zu chemischem Sonnenschutz: Schauen wir uns den Unterschied mal genauer an.
Chemische Sonnencremes
Synthetisch organische Sonnenfilter
Chemische Sonnencremes enthalten meist synthetisch hergestellte Sonnenfilter. Die UV-Strahlung wird absorbiert und in Wärme umgewandelt. Dies schützt die Haut und führt zu weniger Schäden der Hautzellen.
Kein weisser Film auf der Haut
Diese Sonnencremes lassen sich leicht auf der Haut verteilen und hinterlassen keinen weissen Film. Auch das spätere Abwaschen erfolgt problemlos.
Risiko wegen hormonähnlicher Wirkung
Es ist nicht restlos geklärt, ob die Filtermoleküle über die Haut in den Körper gelangen können. Dies wäre ein beträchtlicher Nachteil, da manchen der Filter eine hormonähnliche Wirkung nachgewiesen wurde. Laut wissenschaftlicher Meinung der Hautärzte sei dieses Risiko eher zu vernachlässigen, da der Schutz vor Sonnenbrand und Hautkrebs höher einzuschätzen sei und das Risiko überwiegt.
Allergiepotenzial
Es gibt Menschen, die auf die chemischen UV-Filter wie zum Beispiel Benzophenone, Ethylhexyl Dimethyl PABA und Octocrylen oder aber auf Zusatzstoffe wie Parfüme allergisch reagieren.
Laut Hautärzten kommt dies relativ selten vor. Bei allergischer Reaktion muss man auf eine andere Sonnencreme ausweichen. Vor Sonnenschutz mit Duftstoffen raten die meisten Hautärzte generell ab.
Haltbar für eine Saison
Ein nicht aufgebrauchtes Sonnenschutzmittel sollte im nächsten Sommer nicht mehr verwendet werden. Einerseits lässt der Schutz des Filters mit der Zeit nach. Zudem wurde von französischen Wissenschaftler herausgefunden, dass sich der oft verwendete Filter Octocrylen mit der Zeit in Benzophenone umwandelt, wenn die Sonnencreme an der Sonne lag. Benzophenone stehen im Verdacht krebserregend zu sein. Zudem wirken sie möglicherweise schädlich auf die Korallenriffe.
Natürlicher Sonnenschutz
Mineralische anorganische Sonnencreme
Natürliche Sonnencremes enthalten meist ausschliesslich anorganische Sonnenfilter, oft auch als «mineralisch» bezeichnet. Es gibt zwei zugelassene Substanzen, nämlich Titandioxid (Abkürzung TiO2) und Zinkoxid (ZnO). Diese Substanzen legen sich wie ein Spiegel auf die Haut und absorbieren, reflektieren und zerstreuen die UV-Strahlung, sodass diese die Haut erst gar nicht erreicht.
Stabile Wirkung
Im Vergleich zu organischen Sonnenschutzmitteln gelten sie als stabiler gegen die UV-Strahlung, bauen sich also beim Sonnenbaden nicht ab. Nachcremen ist aber trotzdem notwendig.
Weisser Film auf der Haut
Die mineralischen Partikel sind um einiges grösser als bei den chemischen Sonnenschutzmittel und lassen sich daher weniger gut auf der Haut verteilen. Sie hinterlassen deswegen den bekannten weissen Film auf der Haut, welcher oft als Nachteil gilt. Je nasser die Haut, desto mehr wird der weisse Film sichtbar. Zudem ist der weisse Film stärker, je Höher der Lichtschutzfaktor ist.
Ein Vorteil davon kann sein, dass man gut sieht, wo man sich bereits eingecremt hat und welche Stellen vergessen gehen.
Mit oder ohne Nanopartikel
Um den weissen Film zu vermindern gibt es mittlerweile auch unzählige mineralische Sonnenschutzmittel mit Nanopartikeln. Das heisst die Partikel sind viel kleiner und die weissen Spuren damit weniger stark. Zudem lassen sich diese Sonnenschutzmittel einfacher und gleichmässiger auftragen und verteilen, was zu einer besseren Schutzwirkung führt.
Jedoch sind Nanopartikel umstritten. Wie unser Körper auf Nanopartikel reagiert, ist noch wenig erforscht. Zwar sei nach aktuellem Forschungsstand unwahrscheinlich, dass Nanopartikel durch die gesunde Haut in den Körper dringen können. Ist die Haut jedoch beschädigt durch Ekzeme, Neurodermitis oder andere Hautkrankheiten, ist mit Nanopartikeln Vorsicht geboten. Bei Hautkrankheiten die Haut am besten mit Kleidung schützen und auf Sonnencremes verzichten.
Nicht so hohe Schutzleistung
Die maximale Schutzleistung ist bei mineralischen Sonnencremes tiefer als bei chemischen Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor.
Oft werden daher organische und anorganische UV-Filter in Sonnenschutzmitteln kombiniert, um eine noch besseren Schutz zu erhalten.
Kein Allergiepotenzial
Ein erwähnenswertes Allergiepotenzial ist bei den mineralischen Sonnenschutzmitteln nicht vorhanden.
Einfluss auf die Umwelt
Inwiefern beide Sonnencremes, also mineralische Filter mit Nanopartikel oder die organischen Filtersubstanzen negativen Einfluss auf die Umwelt haben, wenn sie zum Beispiel beim Duschen ins Abwasser gespült werden, ist noch nicht restlos klar.
Fakt ist, dass man mittlerweile in fast allen Gewässern auf der ganzen Welt Rückstände von Sonnenschutzmitteln findet. Selbst zum Beispiel auf 2489 Metern im Jörisee beim Flüelapass.
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Überblick
Natürlicher Sonnenschutz OHNE Nanopartikel (mineralische Filter) | Natürlicher Sonnenschutz MIT Nanopartikel (mineralische Filter) | Chemischer Sonnenschutz | |
---|---|---|---|
Allregiepotenzial | gering | gering | hoch |
UV-Stabilität | sehr gut | sehr gut | mässig |
Eindringen in gesunde Haut | nein | nein | möglich |
Weisser Film | ja | gering | nein |
Abwaschbar | nicht gut | nicht gut | gut |
Können Haut austrocknen | ja | ja | nein |
Sonnenschutz | schwächeren Sonnenschutz als organische Filter | schwächeren Sonnenschutz als organische Filter | sehr hohe Schutzwirkung |
gut auf der Haut verteilbar | mässig | mässig | ja |
Manche Filter stehen im Verdacht, hormonaktiv zu sein | nein | nein | ja |
Filter stehen im Verdacht, Korallen zu schaden | nein | ja | ja |
Haltbarkeit | Produkte teils zwei Jahre haltbar | keine Angabe | eine Saison |
Fazit
Sowohl natürlicher Sonnenschutz als auch chemische Sonnenschutzmittel haben Vor- und Nachteile. Wie so oft im Leben kommt es auf die individuellen Vorlieben und Werte an.
Sind für dich unbedenkliche Inhaltstoffe sowie der Schutz der Umwelt zentral, dann ist die Wahl meiner Meinung nach relativ klar: Die natürlichen Sonnenschutzmittel haben diesbezüglich die Nase vorne. Dabei lohnt es sich aus meiner Sicht darauf zu achten, dass die Sonnencreme keine Nanopartikel enthält.
Sind dir diese Aspekte weniger wichtig und legst du Wert auf leichteres Einstreichen und einen höheren Schutzfaktor, dann sind die chemischen Sonnenschutzmittel die richtige Wahl für dich.
Nun wünsche ich dir ein glückliches und angenehmes Sonnenbaden!